In den zurückliegenden Journalen, mit Flyern und Informationsschreiben sowie auf Informationsveranstaltungen haben wir bereits ausführlich über die Auswirkungen der aktuellen Energiekrise berichtet, zahlreiche Tipps und Hinweise zum Energiesparen gegeben. Dennoch haben uns zahlreiche Nachfragen zu dem Thema erreicht.

Auf die häufigsten Fragen antworten wir in diesem kleinen FAQ.

Wie funktionieren Thermostate?

Den charakteristischen runden Thermostatkopf neben dem Heizkörper kennt jeder. Er ist das augenscheinlichste Bauteil des Heizungs-thermostats. Seine Skala aus Zahlen und Schneeflockensymbol hilft bei der Einstellung der gewünschten Raumtemperatur. Dabei gilt: Je höher die eingestellte Zahl auf der Skala ist, desto wärmer wird der Raum. Das Schneeflockensymbol auf der Skala steht für „Frostschutz“ und sollte gewählt werden, wenn der Raum gelüftet wird. Der Temperaturfühler im Thermostat regelt das Thermostatventil und damit die Temperatur.

Muss ein Heizkörper vollflächig heiß/warm sein?

Es ist möglich, dass sich die Heizkörper „nur“ lauwarm anfüllen aber dennoch ihre volle Heizwirkung entfalten. Wichtig ist letztlich, dass die eingestellte Raumtemperatur erreicht wird. Geschieht dies, funktioniert der Heizkörper einwandfrei, selbst wenn er sich subjektiv lauwarm anfühlt.

Kühlen Lüftungssysteme in Räumen ohne Fenster die mühsam erwärmten Räume unnötig ab?

Die innenliegenden Räume ohne Fenster (zumeist Badezimmer) bedürfen einer geregelten Entlüftung, um zum Beispiel Schimmelbildung vorzubeugen. Die Häuser der BEROLINA verfügen über Ventilatoren gestützte Lüftungssysteme. Die Lüftungsgeräte werden dabei entweder durch den Nutzer nach Bedarf gesteuert oder durch Raumluftsensoren geregelt. Den Häusern wird nicht unnötig Wärme entzogen, da die Abluftvolumenströme bedarfsabhängig geregelt werden. Der Stromverbrauch dafür ist gering.

Wie sollte in den Treppenhäusern gelüftet werden?

Hier gelten die gleichen Regeln wie in der Wohnung. Der Luftaustausch funktioniert am besten und schnellsten bei weit geöffneten Fenstern. 5 bis 10 Minuten reichen hier aus, wenn gleichzeitig ein weiteres Fenster oder die Haustür geöffnet sind.

Bitte kippen Sie die Fenster im Hausflur nicht an. Bitte schließen Sie gekippte Fenster im Hausflur.

Ein gekipptes Fenster ermöglicht nur einen eingeschränkten und dadurch geringeren Luftaustausch (kein Durchzug möglich). Wird dann auch noch vergessen, das gekippte Fenster wieder zu schließen, kühlt das angrenzende Mauerwerk ab und ist anfällig für kondensierende Feuchtigkeit. Die kalten Wände werden feucht, Schimmelbildung droht. Die Temperaturen in den anliegenden Wohnungen können außerdem sinken.

Was unternimmt die BEROLINA, um bei der Treppen-hausbeleuchtung Strom zu sparen?

Sofern noch nicht erfolgt, werden die Leuchtmittel gegen LED ausgetauscht, wo das möglich ist. Vorhandene Bewegungsmelder sind bzw. werden mit Dämmerungsschaltern gekoppelt, um bei genügend Tageslicht unnötige Beleuchtung zu vermeiden. Bei der Flurbeleuchtung in den Hochhäusern (zum Beispiel Schmidstr. 1–11, Heinrich-Heine-Str. 9–11 und 2–16) handelt es sich um alte Beleuchtungssysteme, welche nicht ohne Weiteres energieeffizient umgerüstet werden können. Die Beleuchtungssysteme werden ab dem Jahr 2023 sukzessive erneuert und umgestellt.

Von welchen Energiefressern rät die BEROLINA ab?

Gerade Heizlüfter sind nicht nur große Stromfresser, sondern stellen auch eine nicht unerhebliche Gefahr für die lokale Versorgungssicherheit und den Brandschutz dar. Bitte verzichten Sie daher nach Möglichkeit auf den Einsatz dieser Geräte. Zudem können große Mengen Energie gespart werden, wenn Haushaltsgeräte nicht unnötig im StandbyModus verbleiben und komplett von der Stromversorgung getrennt werden. Das betrifft auch die Ladekabel von Mobiltelefonen. Ein besonderes Augenmerk bitten wir diesbezüglich auch auf Geräte in den Keller-räumen zu legen. Dort sollen keine Geräte dauerhaft betrieben werden. Neben Stromsparaspekten sind auch hier wieder Brandschutzgründe anzuführen.